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Sonntag, 13. Dezember 2009
Montag, 23. November 2009
Bei der Schwimmolympiade kaum noch Wasser gesehen

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Selten sieht man im Mellrichstädter Hallenbad wohl so viele Schwimmerinnen und Schimmer auf einmal im Wasser, wie bei der Eröffnung der 17. Schwimmolympiade der Wasserwacht Rhön-Grabfeld. Foto: Peter Schön
Doch vor der Siegerehrung da waren die Schwimmerinnen und Schwimmer im Mellrichstädter Hallenbad aktiv. Vier Stunden lang tummelten sie sich abwechselnd im Wasser und zwar in den Disziplinen Kraul, Brustschwimmen und Freistil. Es gab Staffelwettbewerbe und natürlich die Einzelschwimmer der Jahrgänge von 1991 bis 2000 und jünger. Man verstand bei den Anfeuerungsrufen der Teilnehmer dann oftmals nicht mehr das eigene Wort, geschweige denn den Lautsprecher, wenn die Ergebnisse bekannt gegeben wurden. „Es war eine tolle Atmosphäre“, sagte Peter Schön bei der Siegerehrung.
Dort konnte er Bürgermeister Eberhard Streit als Hausherrn begrüßen und dankte ihm für die Zurverfügungstellung des Hallenbades. Hier habe man alle Möglichkeiten um derartige Angebote durchzuführen. „Wir sind gerne in Mellrichstadt“ sagte der Kreisvorsitzende der Wasserwacht. Er erwähnte aber auch neue Absperrleinen, die im Wasser die einzelnen Bahnen abtrennen. Die Besonderheit dieser Bahnen: sie sind wellenbrechend. Das bringt natürlich den Schwimmern einiges. Rund 2.000 Euro haben diese neuen Absperrleinen gekostet. Beteiligt daran haben sich dem der Stadt Mellrichstadt die Gemeinde Wülfershausen, der Landkreis Rhön-Grabfeld, Ortsgruppen Mellrichstadt und Wülfershausen, der TSV und Triathlon. Ihnen dankte Peter Schön ganz herzlich.

Foto: Peter Schön
Bürgermeister Eberhard Streit meinte dann, dass es wieder Herbst geworden ist. Das sei daran zu erkennen, dass die Wasserwacht vermehrt Veranstaltungen hat und er dazu eingeladen wird. „Ich fühle mich bei Euch wie daheim unter Freunden,“ sagte Eberhard Streit. Wer sage, dass Kinder nicht zum Schwimmen gehe, der werde in Mellrichstadt eines Besseren belehrt. Das Stadtoberhaupt verwies dabei auf die 164 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Angesprochen hat er aber auch die Erfolge der Wasserwachten bis auf Bundesebene. Das Hallenbad Mellrichstadt stehe auch weiterhin für das Training zur Verfügung. Den Wasserwachtlern wünschte er weiterhin viel Erfolg und meinte: „weiter so!“
Vor der Ausgabe der Urkunden und Medaillen nannte Wasserwacht-Kreisvorsitzender Peter Schön noch einmal die sechs Ortsgruppen der Wasserwachten, die sich beteiligt haben. Dazu gehörten Mellrichstadt, Bad Neustadt, Wülfershausen, Schönau, Ostheim/Rhön und Bad Königshofen. Mit 31 Teilnehmern komme Bad Neustadt derzeit wieder gut nach. 41 Schwimmerinnen und Schwimmer hatte die Ortsgruppe Mellrichstadt und 64 die Wasserwacht aus Wülfershausen. Dank galt auch allen Helfern, die von den Ortsgruppen gestellt wurden, Dank aber auch an die Mannschaften.

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Bei 164 Teilnehmern gab es natürlich auch zahlreiche Goldmedaillengewinner. Sie wurden von Bürgermeister Eberhard Streit und von Peter Schön, dem Vorsitzenden der Kreiswasserwacht geehrt. Foto: Friedrich
Mit Urkunden und Medaillen wurden dann die Sieger mit Bronze, Silber und Gold geehrt. Goldmedaillen gingen an Moritz Reichert aus Wülfershausen, der im 100 Meter Kraul- und Brustschwimmen als jüngster Teilnehmer einen ersten Platz belegte. So auch: Anna-Lena Büttner, Lukas Römling, Viktoria Umhöfer, (alle Wülfershausen), Lukas Beck, Hanna Cabut, Philipp Beck, Tobias Reder Jessica Pfeiffer (alle Mellrichstadt), Danilea Heger (Wülfershausen), Tobias Reder (Mellrichstadt), Tim Achard (Bad Neustadt), Swenja Arbes, Monique Koch (Wülfershausen), Lukas Hess (Mellrichstadt), Florian Heger, Corinna Wehner, Uli Schmitt, Sebastian Pompe, (alle Wülfershausen), Marie Wüst (Mellrichstadt), Simon Krauth, Jan Pecat (Wülfershausen), Franziska Schirber, Samira Nöth (Mellrichstadt), Marco Ganshorn (Bad Neustadt), Nils Rösner, Tina Schmailzl, Hanna Sterzinger, Nils Arbes, Isabel Schröder (alle Wülfershausen), Marie Link (Mellrichstadt), sowie Kai Will, Marius Koch und Moritz Wirsing aus Wülfershausen.
Samstag, 21. November 2009
Schwimmolympiade 2009
ein Bericht folgt in den nächsten Tagen.
Goldene Ehrennadel für außergewöhnliche Verdienste
Bad Neustadt (hf). Hohe Auszeichnungen gab es unter anderem beim Ehrenabend der Wasserwacht Rhön-Grabfeld im BRK-Haus in Bad Neustadt. Wasserwacht Kreisvorsitzender Peter Schön ging zunächst auf die Erfolgsstory der Wasserwachten Wülfershausen und Mellrichstadt ein. Sie erhielten an diesem Abend noch einmal eine Auszeichnung und für die Stufe I hatte Peter Schön dann auch die Originalurkunden für einen ersten Platz beim Bundesentscheid in Bad Kötzting dabei. Damals war es ja ein Rechenfehler, der dafür sorgte, daß die Wülfershäuser zunächst Platz zwei bekamen, dann aber auf Platz eins vorrutschten (wir berichteten).
Ausgezeichnet wurden: Stufe 1: Nils Arbes, David Mayer, Jan Pecat, Johanna Wirsing, Simon Krauth, Paul Sterzinger. Trainer: Christine Göpfert und Filis Schneider. Stufe 2: Svenja Arbes, Viktoria Michel, Nico Büttner, Julian Schneider, Florian Heger, Lukas Schmidt. Trainer: Rüdiger Arbes und Stefan Bergmann. Stufe 3: Felix Arbes, Daniel Büttner, Lukas Römling, Sara Wirsing, Laura Rottmann, Daniel Heger. Trainer: Ute Ment und Lisa Sterzinger. Für sie gab es jeweils einen Gutschein und einen Scheck für die Ortsgruppenvorsitzenden. Zu den erfolgreichen Mannschaften gehörte natürlich auch die Mellrichstädter Ortsgruppe mit Carolin van Eckert, Felix Nöthling, Jonas Cabut, Vera Karg, Alexander Gensler, dem Trainer Klaus Nöthling und der Betreuerin Verena Gensler.
Schließlich überreichten BRK-Kreisvorsitzender, Landrat Thomas Habermann und Peter Schön die Goldene Ehrennadel des BRK für außergewöhnliche Verdienste an Dagmar Huttarsch-Pfeffer, die in der Ortsgruppe Ostheim Technische Leiterin und Kassier ist, außerdem engagiert sie sich mit dem Vorsitzenden in der Jugendarbeit und der Ausbildung zum Schwimmen und Rettungsschwimmen. In der Kreis-Wasserwacht ist sie seit 1997 weitere Stellvertreterin des Vorsitzenden und seit 2005 zusätzlich Lehrgruppenausbilderin für den Bereich Schwimmen in der Kreis-Wasserwacht, seit 1997 agiert sie auch im BRK-Haushaltsausschuss.
Christine Göpfert ist seit über zwei Jahrzehnten für die Wasserwacht aktiv. Als erfahrene Wettbewerbsschwimmerin (seit 1987 als Jugendliche und seit 1998 als Erwachsene) hat sie für die Jugend Vorbildsfunktion, sagte Peter Schön. Viele Siege auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene brachte sie mit nach Hause. Auf Kreisebene übernahm sie in der Wahlperiode 2005-2009 nach dem Ausfall der Jugendleiterin die kommissarische Leitung, in der neuen Periode wurde sie auf Grund ihres Leitungs- und Organisationsgeschicks gewählt. Rüdiger Arbes ist seit vielen Jahren beispielgebend für jedes Mitglied er Wasserwacht: erfolgreicher Ortsgruppenvorsitzender, Ausbilder im Rettungsschwimmen, Schwimmen und Erster Hilfe..: Seit 1998 siegt er ununterbrochen bei den Erwachsenen auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Außergewöhnlich ist auch seine Jugendarbeit in der Ortsgruppe. Auch hier gewinnen seine Gruppen inzwischen auf Bezirks- und Landesebene bei den Wettbwerben. Zusätzlich bildet er als Lehrgruppenausbilder Lehrscheininhaber "R" fort. Seit 1997 ist er Mitglied im BRK-Haushaltsausschuss des Kreisverbandes Rhön-Grabfeld.
Manfred Stäblein ist seit 1989 Ortsvorsitzender der OG Bad Neustadt, seit 1993 erster Stellvertreter des Vorsitzenden der Kreis-Wasserwacht. Auf Kreisebene hat er sich in den letzten Jahren besonders um den Aufbau und den Erhalt der SEG der Wasserwacht verdient gemacht Bei allen überörtlichen Veranstaltungen, die im BRK-Kreisverband Rhön-Grabfeld stattfanden, war er im Organisationsteam an leitender Stelle. Darüber hinaus betätigt er sich in der Ausbildung zum Rettungsschwimmen. Auch Thomas Stäblein hat sich seit vielen Jahren um die Wasserwacht Rhön-Grabfeld verdient gemacht: Neben seiner Ausbildungstätigkeit in der Ortsgruppe und in der Kreis-Wasserwacht im Schwimmen und Rettungsschwimmen liegt ihm die Jugendarbeit seit 2005 am Herzen. Seit 1993 ist er in der Kreisvorstandschaft: 1993 - 2005 Technischer Leiter, seit 2005 stellvertretender Technischer Leiter. Die Anschaffung des SEG-Fahrzeuges und der dazugehörigen Gerätschaften, sowie der die Ausbildung der SEG-Mannschaft gehörte mit zu seinen Aufgaben.
Peter Schön nannte dann Birger Mühling einer der dienstältesten Vorstandsmitgliedern in den Ortsgruppen der Wasserwacht Rhön-Grabfeld. Bis 1997 war er Technischer Leiter der Ortsguppe, seit 1997 ist er Ortsvorsitzender der OG Ostheim. Zusätzlich arbeitet er als Ausbilder "Rettungsschwimmen". Dr. Winfried Knorz, ist seit vielen Jahren sowohl in der Ortsgruppe Bad Neustadt als auch in der Kreis-Wasserwacht Rhön-Grabfeld als Wasserwachtarzt aktiv. Darüber hinaus ist er Ausbilder "Rettungsschwimmen" und "Schwimmen" und fungiert bei Rettungsschwimmwettbewerben als medizinische Aufsichtsperson, zusätzlich übernimmt er Schiedsrichter- oder Betreuungsausgaben. Hubertus Kiesel von der Ortsgruppe Schönau ist seit 1985 ohne Unterbrechung Ortsvorsitzender. Er hat mit großem Engagement die Ortsgruppe Schönau zu eine der führenden in der Kreis-Wasserwacht gemacht. Schwerpunkte seiner Arbeit dort sind Jugendarbeit und Ausbildung. In der Kreis-Wasserwacht ist er seit 1993 Beisitzer und hat sich hier besonders dem Naturschutz und den Wettbewerben gewidmet. Darüber hinaus arbeitet er seit 1997 im Haushaltsausschuss des BRK-Kreisverbandes mit und ist aktiver EH-Ausbilder.
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Mit der Goldenen Ehrennadel des BRK für außergewöhnliche Verdienste wurden bei einem Ehrenabend in Bad Neustadt zahlreiche Mitglieder der Wasserwacht Rhön-Grabfeld von BRK-Kreisvorsitzendem Landrat Thomas Habermann (rechts) und dem Wasserwacht Kreisvorsitzenden Peter Schön (links) mit Urkunde und Ehrennadel ausgezeichnet. Foto: Friedrich
Glückwünsche des Wasserwacht Bezirksverbandes
Das stellte auch der Vorsitzende der Wasserwacht im Bezirk Unterfranken, Thomas Reinelt (Bonn) heraus. Er gratulierte im Namen der Bezirksleitung und meinte, daß die Wasserwachten Rhön-Grabfeld bundesweit ein Begriff seien. Seit 1998 hätten sie immer die vordersten Plätze belegt, seit 2000 sogar dann Bundesweit. Das habe nicht einmal der FC Bayern München geschafft. Der Bezirksvorsitzende sagte weiter, daß Geschicklichkeit, körperliche Fitneß und Gemeinschaftsgeist dazu notwendig sind. Weit über dem Durchschnitt lägen die Wasserwachtler Wülfershausen und Mellrichstadt. Nur so seien diese Erfolge erzielbar. Er selbst habe immer wieder bei den Wettkämpfen auch die Begeisterung und Freude gespürt. „Respekt vor dieser Leistung“, sagte Reinelt.
Sein Dank galt aber auch den Betreuern und Trainern, sowie vor allem den Eltern. Alle hätten dazu beigetragen, daß solche Spitzenleistungen über Jahre hinweg erzielt werden konnten. „Lassen Sie sich feiern, die haben Großartiges geleistet und genießen Sie ihren Erfolg,“ meinte der Bezirksvorsitzende und wünschte auch für die Zukunft weiterhin viel Glück und Gottes Segen. Es sei fast nicht zu glauben, sagte BRK-Kreisvorsitzender Landrat Thomas Habermann. Um solche Leistungen zu bringen müssten Kameradschaft und Freude am Sport und am Rettungsdienst an vorderster Stelle stehen. Auch Habermann sagte den Betreuern und Trainern Dank. Es sei eine, wie er sagte „riesige Familienleistung“. Dank galt der Stadt Mellrichstadt, die das Hallenbad für die Trainingsabende zur Verfügung stellt. Die Wasserwachtler würden nicht nur Wettbewerbe gewinnen, sondern seien natürlich vor allem diejenigen, die in Not geratenen Menschen helfen können. Weiterhin den bisherigen Zusammenhalt wünschte der Landrat. Auf den Kreisverband und den Landkreis Rhön-Grabfeld eingehend meinte er, daß die Wasserwachtler aus Mellrichstadt und Wülfershausen durch ihre Erfolge auch den Kreisverband und Rhön-Grabfeld bekannter machen.
Mellrichstadts Bürgermeister Eberhard Streit meinte, daß er selbst sich schon im Kreis der Wasserwachtler zu Hause fühle. Gerne stehe weiterhin das Schwimmband in Mellrichstadt zur Verfügung. Kontinuität sei angesagt, denn die Wettkämpfe gehen ja weiter. „Schön, daß Ihr unser Schwimmbad nutzt,“ sagte Streit, denn damit habe man auch einen gewissen Anteil am Erfolg. Sein Dank galt aber auch den Wasserwachtlern, die als Profis im Hallenbad immer zur Stelle sind und damit die Nutzer des Bades auch eine besondere Sicherheit haben. Auf die Erfolge der Wasserwacht Mellrichstadt und Wülfershausen eingehend, meinte der Bürgermeister, daß Erfolg zusammenschweißt und so klasse Mannschaften entstehen.
Der Kreisvorsitzende der Wasserwacht Rhön-Grabfeld, Peter Schön, erinnerte dann daran, daß die Wasserwacht schon über viele Jahrzehnte hinweg im Landkreis Rhön-Grabfeld einen hohen Stellenwert habe. Er verwies dabei auf Hubert Brust und die erfolgreiche Damenmannschaft von einst in Bad Neustadt. Er erwähnte aber auch Bad Königshofen und Schönau, sowie Mellrichstadt, die in den 70er Jahren große Wettkämpfe auf Kreisebene austrugen. Damals einen sechsten Platz zu belegen, das sei schon ein großer Erfolg gewesen. Heute allerdings gebe es nur noch die Wasserwachten in Wülfershausen und Mellrichstadt, die aber an diese Erfolge anknüpfen und bundesweit für Aufmerksamkeit sorgen.
Ausgezeichnet hat Peter Schön dann gemeinsam mit dem Bezirksvorsitzenden der Wasserwacht Unterfranken verdiente Mitglieder mit dem Ehrenzeichen der Wasserwacht in Silber. Diese gingen an Kerstin Cabut aus Mellrichstadt, Vorsitzende der Ortsgruppe Mellrichstadt. Schön verwies darauf, daß sie 2005 die Ortsgruppe Mellrichstadt in schwieriger Zeit übernahm und dort enorme Aufbauarbeit leistete. Die Jugendarbeit wurde belebt und die Wettbewerbsmannschaften zeigten sehr gute Leistungen (größter Erfolg 2006: Juniorenmannschaft wurde Landessieger und 4. Bundessieger). Kerstin Cabut organisierte zusätzlich im Jahr 2006 zusammen mit der Kreis-Wasserwacht den Landeswettbewerb der Erwachsenen in Mellrichstadt. Seit 2005 ist sie Mitorganisatorin für die Schwimmolympiade und das Langstreckenschwimmen der Kreis-Wasserwacht. Seit drei Jahren organisiert sie mit ihrer Ortsgruppe sehr erfolgreich das 24-Stundenschwimmen. Der Erlös wird für soziale Zwecke verwendet.
Ehrung auch für Wolfgang Wirsing. Er ist seit über 25 Jahren aktiv in der Wasserwacht: zuerst als Rettungsschwimmer und seit 2001 als aktives Vorstandsmitglied auf Orts- und Kreisebene. Seit 2005 ist er Beisitzer in der Kreis-Wasserwachtsleitung und für die Homepage der Kreis-Wasserwacht zuständig. Seit 2001 kümmert er sich schon als Schriftführer in der Ortsguppe um die Homepage der Ortsguppe Wülfershausen. Bei allen überörtlichen Wettbewerben ist er aus dem Wettkampfbüro nicht mehr wegzudenken, dort fungiert er als EDV-Fachmann für die rasche Auswertung der Wettbewerbe und für die Erstellung der Urkunden.
Geehrte wurde Johannes Schunk, stellvertretender Kreisjugendleiter. Er ist seit vielen Jahren Vorbild für die Jugend in der Ortsgruppe Wülfershausen und in der Kreis-Wasserwacht Rhön-Grabfeld. Er gehört als aktiver Rettungsschwimmer zu den Leistungsträgern der Wettbewerbsmannschaft (gemischte Mannschaft) und hat mit dieser Mannschaft viele Bezirks-, Landes- und Bundessiege erreicht. Von 2007 - 2009 unterstützte er die kommissarische Jugendleitung der Kreis-Wasserwacht, seit kurzem ist er gewählter stellvertretender Jugendleiter auf Kreisebene. Mit dabei war auch Petra Welzenbach, von 2001 bis 2005 stellvertretende Technische Leiterin und 2005 - 2009 als Technische Leiterin. Von 2001 - 2007 war sie zusätzlich als Rettungstaucherin und Tauchausbilderin tätig, krankheitsbedingt musste sie aus der SEG der Wasserwacht Bad Neustadt und als Tauschausbilderin ausscheiden.

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Mit der Wasserwacht Medaille in Silber wurden bei einem Ehrenabend im BRK Haus in Bad Neustadt Wolfgang Wirsing, Kerstin Carbut und Johannes Schunk von Thomas Reinelt (rechts), dem Vorsitzenden der Wasserwacht im Bezirk Unterfranken ausgezeichnet. Foto: Friedrich
Montag, 21. September 2009
Deutschlands beste Rettungsschwimmer kommen aus Bayern
(ein Bericht von unserem Korrespondenten Hans Friedrich)
Wülfershausen (hf). Aus Wülfershausen kommen Deutschlands beste Rettungsschwimmer und zwar in allen drei Altersklassen. In Bad Kötzting in der Oberpfalz holten sich die 8 bis 10, 11 bis 13 und die 14 bis 16 Jährigen Unterfranken die ersten Plätze. Insgesamt nahmen zehn Wasserwachten der einzelnen Bundesländer an dem Wettbewerb teil, der zum 11. Mal ausgetragen wurde. Oliver Mignon, stellvertretender Vorsitzender der Wasserwacht Bayern, kennt zwar nicht Wülfershausen aber die Mannschaft, die einfach Spitze in Bayern sei. Zum zehnten Mal standen die Wülfershäuser damit bei einer bundesweiten Entscheidung der Wasserwachten auf dem Siegertreppchen fünfmal davon auf Platz eins, ansonsten waren sie Vizemeister.
Der Empfang zu Hause in Wülfershausen am Sonntag, der hat dann gezeigt, daß die Bürger der Gemeinde stolz auf ihre Wasserwacht sind. Hier wurden die Sieger mit Blasmusik empfangen und von Bürgermeister Peter Schön, Vorsitzender der Kreiswasserwacht Rhön-Grabfeld und dem Kreisvorsitzenden des BRK-Rhön-Grabfeld, Hubert Kießner beglückwünscht. Natürlich kamen dabei dann auch noch einmal die Erinnerungen an den Wettbewerb auf und Trainer Rüdiger Arbes gab zu, daß sich für ihn ein Traum erfüllt habe: Alle drei Mannschaften einmal auf dem Siegertreppchen auf Bundesebene. In Bad Kötzting habe sich bei den einzelnen Wettbewerben dann schnell gezeigt, daß man gute Chancen habe, sagte Arbes, auch wenn man hie und da mit sehr schweren Konkurrenten kämpfen musste.
So zum Beispiel bei den Schwimmwetttkämpfen im Kötztinger Hallenbad. Auf einer Länge von 25 Metern galt es dabei die verschiedenen Disziplinen zu absolvieren. Dazu gehörte unter anderem das Kleiderschwimmen oder auch das Ablegen von Tauchringen. Während der eine Schwimmer die Ringe in vorgegebenen Abständen ablegte, musste der zweite sie dann wieder einsammeln. Daß die Mannschaft aus Wülfershausen aber auch hier erfolgreich war, das zeigte sich vor Ort. Erfreulich, daß auch viele Eltern und Bekannte mitgekommen waren und die Mannschaften entsprechend anfeuerten. Waren die Kleinen, also die 8-10 Jährigen am Vormittag im Schwimmbad und hatten sich hier wacker geschlagen, waren die beiden anderen Mannschaften am Nachmittag dran. Doch schon am Ende stand fest: „Wir denken, wir haben den Pokal – welchen auch immer!“
Das es jeweils Platz eins sein wird, das war zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht klar. Bei der Preisverleihung am Abend, da schlugen die Herzen der Wülfershäuser denn auch höher, als Mannschaft für Mannschaft genannt wurde und sie nicht dabei waren. Dreimal hieß es dann: „Der erste Platz beim 11. Wasserwacht-Bundeswettbewerb der Rettungsschwimmer geht nach Bayern, nach Wülfershausen. Die Freude im Saal war umwerfend und ergriff jeden und lauthals erklang immer wieder der Wülfershäuser Schlachtruf: „Auf die Wülfershäuser ein dreifaches Patsch naß und auf wülfershäusersisch „dreß noß“. Bürgermeister Peter Schön, der wie immer mit dabei war, der war sprachlos und überwältigt, wie viele andere auch. „Das hat es noch nie gegeben!“ Gegenseitig fiel man sich in die Arme und beglückwünschte sich.
Allerdings stand erst am nächsten Tag morgens fest, daß alle drei Mannschaften den ersten Platz erreicht hatten, denn wieder einmal, wie schon bei der Bayerischen Meisterschaft in Iphofen, hatte man sich verrechnet. Um 600 Punkte und das bedeutete zunächst, daß die Jüngsten der Wasserwacht auf Platz zwei kamen, damit aber vollauf zufrieden waren, wie Christine Göpfert, die Trainerin meinte. Am Morgen bei der Abreise dann die Überraschung, als offiziell verkündet wurde: Nicht Thüringen, sondern Bayern ist auf Platz eins. Noch vor der Abfahrt nach Hause wurden die Pokale getauscht und die Freude der Wülfershäuser war übergroß. Die Wasserwachtler selbst: Die waren begeistert. Das hatte man nicht erwartet. Die Jüngsten hatten sich gerade mal den Platz sechs ausgemalt, die anderen schon ganz vorne. Schwierig sei es allemal gewesen, aber man habe es geschafft. Schon am frühen Morgen war Bürgermeister Peter Schön nach Hause gefahren, hatte hier die Musikkapelle organisiert und einen Empfang vorbereitet. Wie schon beim letzten Mal fuhren die Sieger dann auf dem Lkw der Firma Englert durchs Dorf.
Die drei Siegermannschaften aus Wülfershausen bei der Pokalübergabe auf den Siegertreppchen in Bad Kötzting. Foto: Hanns Friedrich
Die 8-10 Jährigen beim Erste Hilfe Parcour. Foto: Hanns Friedrich
Foto: Hanns Friedrich
Bilder und Infos zur Deutschen Meisterschaft im Rettungsschwimmen
die Hauptseite der 11. Bundeswettbewerb "Rettungsschwimmen für Jugendliche" Bad Kötzting 2009 findet ihr hier http://www.bwrsdj2009.de/ Hier werdet ihr auch in Kürze die Ergebnisse finden.
Die Mannschaft der Stufe I
Die Mannschaft der Stufe II
Die Mannschaft der Stufe III
3 MAL Deutscher Meister !
Stufe I
Bei der Siegerehrung landete die Stufe I auf dem 2. Platz?! Jedoch wurde im Nachhinein festgestellt, daß sich ein Fehler bei der Auswertung eingeschlichen hat. Dies führte dazu, dass die Mannschaft der Stufe I am Morgen nach der Siegerehrung offiziell als Sieger festgestellt wurden und den Pokal mit auf die Heimreise nach Wülfershausen nehmen können.
Weitere bilder und Berichte folgen an dieser Stelle
Montag, 20. Juli 2009
Bayerische Meisterschaften der Jugend 2009 in Iphofen

Stufe I nun doch noch Sieger
Wie wir erfahren haben, ist die Mannschaft aus Wülfershausen der Stufe I nun nachträglich zum Sieger erklärt worden. Offensichtlich gab es eine Panne bei der Auswertung. Das heisst ... ihr fahrt zur Deutschen !!!!!!!!!!!
Die noch nicht korrigierten Ergebnisse können ihr hier auf dieser Seite unter dem Menue unter "Ergebnislisten" abrufen.
Bayerische Meisterschaften der Jugend 2009 in Iphofen
Wülfershausen (hf). Landkreis Rhön-Grabfeld, Gemeinde Wülfershausen und BRK-Kreisverband Rhön-Grabfeld sind stolz auf die drei Wülfershausener Wasserwacht-Mannschaften, die am Sonntag in Iphofen beim Landesentscheid der Wasserwacht die vordersten Plätze holten. Das sagte der Kreisvorsitzende der Wasserwacht Rhön-Grabfeld, Peter Schön beim Empfang am Sonntagnachmittag in Wülfershausen. Die Wülfershäuser hatten den Bezirk Unterfranken in Iphofen am Samstag und Sonntag beim Wettkampf der bayerischen Wasserwachten vertreten. Die 11 bis 13 und die 14-16 Jährigen holten sich Platz eins, die 8-10 Jährigen sicherten sich den zweiten Platz und nehmen damit am Bundeswettbewerb im September in Kötzting teil.

Bild: Auf dem geschmückten Lastwagen, dem "Wasserwacht-Express" ging es für eine Runde durch das Dorf, bevor am Festzelt am Sportplatz weiter gefeiert wurde. Foto: Friedrich
Für den Empfang war beinahe das ganze Dorf auf den Beinen und begrüßte die Siegermannschaften mit dem Schlachtruf „Patsch nass“ und auf wülfershäuserisch „Dresch naß“. Immer wieder sangen die Fans außerdem daß Lied: „So sehen Sieger aus.“ Wenn man auch in Bayern oftmals nicht wisse wo dieses Wülfershausen liege, Respekt hätten alle bayerischen Wasserwachten vor der unterfränkischen Truppe, sagte Peter Schön. Er war sichtlich stolz auf seine Wasserwachtuer und mit ihm die Wülfershäuser. Seit neun Jahren holen vor allem die Gemischte Mannschaft der Erwachsenen, seit zwei Jahren die Jugendmannschaft die ersten Titel. An dem Wettbewerb in Iphofen nahmen insgesamt 70 Mannschaften aus Bayern teil, sagte Rüdiger Arbes, Trainer der Wülfershäuser Wasserwachtler. Im fällt vor allem ein Stein vom Herzen, denn mit der seit 2007 erst bestehenden Jugendmannschaft ist nun auch der Fortbestand der Wasserwacht Ortsgruppe Wülfershausen gewährleistet.
Zu den Gratulanten gehörte auch BRK-Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner, der die Wülfershäuser Wasserwachtler als ein Aushängeschild im BRK-Kreisverband Rhön-Grabfeld bezeichnete. Sein Dank galt all denen die die wöchentlichen Trainingsstunden als Pflicht ansehen und damit nun in Iphofen die Kür mit Bravour bestanden. So etwas sei doch sicher besser, als vor dem Computer zu sitzen, sagte Kießner. Sein Dank galt den Trainern, die wie die Mannschaft viel Zeit einbringen, aber auch motivieren. Der BRK-Kreisgeschäftsführer: „Wülfershausen ist das Leistungszentrum für die Wasserwacht in Bayern.“ Schmunzelnd fügte er hinzu, daß er in den letzten Wochen so oft bei der Wasserwacht war, daß er sich schon einen Wohnortwechsel überlege. Verwiesen hat er darauf, daß in Absprache mit dem Vorsitzenden der Kreiswasserwacht, Peter Schön, am Jahresende die Erfolge der Wasserwacht-Ortsgruppen mit einer eigenen Feier angemessen würdigen werde. Schön sei es, daß die Jugend nun die Tradition der Erwachsenen fortsetzt und Wülfershausen damit weiterhin ganz vorne mit dabei sein wird.
Rüdiger Arbes berichtete, daß insgesamt 420 Jugendliche aus ganz Bayern aus 70 Landkreisen in Iphofen dabei waren und zwar seien es nicht nur die Wasserwachten sondern auch Jugendrotkreuzler gewesen, die ebenfalls ihre bayerischen Meister ermittelten. Die Bezirkssieger, wurden ja vor 14 Tagen in Mellrichstadt ermittelte (wir berichteten). Nicht nur sportliche Höchstleistungen wurden den 420 Jugendlichen abverlangt, sondern auch Kreativität, Teamgeist und Rot-Kreuz-Fachwissen wurden getestet. So ging es zum Beispiel ums Basteln und schauspielern ebenso wie um gegenseitige Unterstützung. Natürlich wurden auch alte Bekanntschaften aufgefrischt und neue geknüpft. Die Teilnehmer erlebten damit den Gemeinschaftssinn und bereiteten sich so darauf vor, bei Notfällen oder Katastrophen
schnell und richtig zu helfen.
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Zur gleichen Zeit trafen sich die künftigen Rettungsschwimmer der BRK-Wasserwacht im Hallenbad Iphofen um ihre besten Rettungsschwimmer zu ermitteln. Spannend wurde es im
Schwimmbad, als sich die jungen Wasserwachtler im Alter von acht bis 16 Jahren in den verschiedensten Disziplinen, wie Flossen-, Taucher-, Kleiderschwimmen-, Rettungsschwimmen-, Rettungsleinen-, und Kombiniertenstaffel maßen. Getreu dem Motto des diesjährigen Landeswettbewerbs „Weltall“ ging es auf den Rot-Kreuz-Parcours. An den verschiedensten Stationen mussten die jungen Rotkreuzler ihre Erste-Hilfe Kenntnisse in
Theorie und Praxis zeigen, Fragen rund um das Thema Weltall beantworten und natürlich wurde auch das große Rotkreuzwissen getestet. Aus den verschiedenen Prüfungsabschnitten ermittelte man dann die Gesamtsieger in den vier Altersgruppen, die dann an
den Bundeswettbewerben des Jugendrotkreuzes teilnehmen. Sind das bei der Wasserwacht die Wülfershäuser so konnten sich die Sieger von Mellrichstadt, die Jugendrotkreuzgruppe „Mäuse“ aus Würzburg /Rottenbauer und die „Gummibären“ aus Würzburg in ihrer Altersstufe behaupten und sicherten sich, wie beim Bezirksentscheid den ersten Platz.
Montag, 6. Juli 2009
Erfolge der Ortsgruppen Mellrichstadt und Wülfershausen beim Bundeswettbewerb
Ergebnisliste
Protokolldatei mit den Detailergebnisse
Medienecho (eine Sammlung von Veröffentlichungen)
Montag, 22. Juni 2009
Rhön-Grabfeld-Wasserwachtler bei Bundesentscheid auf zweitem und dritten Platz
Rhön-Grabfeld-Wasserwachtler bei Bundesentscheid auf zweitem und dritten Platz
Wülfershausen/Mellrichstadt (hf). Beim Bundeswettbewerb der Wasserwachten in Speyer am Wochenende landeten die Ortsgruppen der Wasserwacht Wülfershausen auf Platz zwei, die Ortsgruppe aus Mellrichstadt auf dem dritten Platz. Seit Jahren nehmen die Ortsgruppe der Wasserwachten Wülfershausen und Mellrichstadt an den Wettkämpfen auf Landkreis, Landes- und Bundesebene teil. Seit zehn Jahren sind die Wülfershäuser dabei auf Bundesebene „vorne dran“, wie Bürgermeister Peter Schön, gleichzeitig Kreisvorsitzender der Wasserwacht Rhön-Grabfeld sagte. Viermal wurden sie in ununterbrochener Reihenfolge Bundessieger, sechsmal, erreichten sie Platz zwei. Die Mellrichstädter sind zum zweiten Mal auf Bundesebene dabei und kamen, wie Trainer Klaus Nöthling sagt, „unerwartet so weit nach vorne.“ Die Konkurrenz, vor allem aus den neuen Bundesländern sei nämlich sehr groß gewesen.
Die Wülfershäuser Wasserwacht hatte für ihre siegreiche Mannschaft natürlich ein eigenes Begrüßungsschild vorbereitet und die Sieger bei Aussteigen aus den Bussen mit einem „Wülfershäuser dresch naß“ begrüßt. Foto: Friedrich
Wieder einmal sei die kleine Siegesfeier mit dem traditionellen St. Vitusfest in Wülfershausen zusammen gefallen, sagte der Bürgermeister bei der Begrüßung, nachdem die beiden Mannschaften unter dem Beifall der zahlreichen Gäste angekommen waren. Die Jugendlichen hatten sie wieder mit einem selbstgemalten Schild begrüßt und natürlich gab es zunächst Glückwünsche von allen Seiten. Mit dabei war auch Mellrichstadts Bürgermeister Eberhard Streit, den Peter Schön in Wülfershausen ganz herzlich willkommen hieß. Außerdem BRK-Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner aus Bad Neustadt und die Vorsitzende der Wasserwacht Mellrichstadt, Kerstin Cabut. Man sei stolz, daß beide Mannschaften, sowohl die Gemischte der Wasserwacht Wülfershausen als auch die Junioren aus Mellrichstadt in Speyer auf dem Siegertreppchen standen.
„Es ist wirklich einmalig: Die besten der Wasserwachten von Deutschland kommen aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld,“ sagte Peter Schön. Sein Dank galt der Stadt Mellrichstadt, die seit Jahren das Hallenbad kostenlos für das Wasserwacht-Training zur Verfügung stellt. Schön berichtete davon, daß die Wasserwacht Wülfershausen seit dem Jahr 2.000 auf Landesebene dabei ist, vorher und zwar 1998 und 1999 auf dem zweiten Platz landete. Seit 2.000 sei man dann ununterbrochen viermal Bundessieger und sechsmal Zweiter auf Bundesebene gewesen. Die Mellrichstädter Junioren sind zum zweiten Mal mit dabei und erreichten diesmal den dritten Platz. Bei den Wülfershäusern war . Mecklenburg Vorpommern um 130 Punkte besser als die Grabfelder. Wobei insgesamt 10.000 Punkte zu erreichen waren. Beim Wettbewerb
in Speyer waren die Wasserwachten aus allen Bundesländern vertreten. Vor vier Wochen hatten die aus je sieben Wasserwachtler bestehenden Mannschaften aus Mellrichstadt und Wülfershausen die ersten Plätze auf Landesebene belegt. Wir hatten darüber berichtet.
Trainer Klaus Nöthling aus Mellrichstadt meinte dann, daß das Ziel seiner Mannschaft war, den Bayerischen Meistertitel zu erringen und nachdem dies gelungen war, sei der zweite Platz auf Bundesebene nun eigentlich nur noch die Zugabe gewesen. Die Konkurrenz aus Ostdeutschland sei doch sehr stark gewesen, wenn die Mellrichstädter auch in der Ersten Hilfe ganz vorne lagen. Beim Bundeswettbewerb waren dabei: Carolin van Eckert, Sebastian Sterzinger, Vera Karg, Jonas Cabut, Verena G
ensler und Felix Nöthling. Dank sagte Trainer Klaus Nöthling auch an die mitreisenden Schlachtenbummler, die die Mannschaften immer wieder anfeuerten.
Rüdiger Arbes, Trainer der Wülfershäuser Mannschaft erinnerte daran, daß man eigentlich gedacht hatte, daß die Mannschaft nicht mehr weitermacht, dann aber junger Nachwuchs dazu kam, so daß es nun weitergehen kann. Der Hauptgegner sei eigentlich die Mannschaft aus Magdeburg gewesen, die auf Platz vier landete. Platz eins ging an Mecklenburg-Vorpommern. Die Leistungen der letzten ze
hn Jahre könnten sich durchaus sehen lassen, sagte Arbes. Seine Mannschaft: Conny Arbes, Caroline Rützel, Peter Schön jun. Johannes Schunk (Mannschaftsführer), Michael Helmuth und Fabienne Mayer. Peter Schön, der selbst mit dabei war, erzählte, dass für beide Mannschaften eine der Übungen war, zwei, 2-Zentner-Männer aus einem Boot zu retten. Sie waren auf einem Boot, mussten an Landgebracht und dort versorgt werden. „Das war für beide Mannschaften eine Spitzenleistung!“. Den Gästen sagte Schön, daß man mit einer solchen Truppe in Wülfershausen oder Mellrichstadt im Ernstfall „in den besten Händen ist.“
In Wülfershausen wurden am Sonntagabend die Mannschaften aus Mellrichstadt (rechts) und Wülfershausen (links) von den Bürgermeistern Eberhard Streit und Peter Schön, sowie dem BRK-Kreisvorsitzenden Hubert Kießner empfangen und zum Sieg auf Bundesebene gratuliert. Foto: Friedrich
Mellrichtadts Bürgermeister Eberhard Streit: „Ihr seid eine tolle Truppe.“ Er lobte vor allem das gute Miteinander der Mannschaften beim Training, obwohl man dann bei den Wettkämpfen gegeneinander kämpfen müsse. Wülfershausen und Mellrichstadt würden nun auf Landesebene auch weiterhin eine große Rolle spielen. Selbstverständlich stehe für das Training auch weiterhin das Mellrichstädter Hallenbad zur Verfügung. Die Wülfershäuser seien zwar eine starke Mannschaft, aber so Streit lachend: „Die Zukunft gehört der Mellrichstädter Jugend.“ Aber beide Mannschaften seien halt doch zusammen unschlagbar. Das habe wieder der Bundeswettbewerb gezeigt.
Dienstag, 12. Mai 2009
Erstmals oben auf dem Treppchen - Mellrichstädter Wasserwacht-Junioren Landesmeister – Wülfershäuser wieder top
(ein Bericht aus der Main-Post vom 03.05.2009)

Bild: Strahlende Gesichter bei der Juniorenmannschaft der Wasserwacht, Ortsgruppe Mellrichstadt: Nun errangen sie erstmals den Meistertitel. Ganz klar, dass da nicht nur Bürgermeister Eberhard Streit (Zweiter von rechts) und BRK-Kreisvorsitzender Hubert Kießner (rechts) sowie Wasserwacht-Kreisvorsitzender Peter Schön (Zweiter von links) gratulierten, sondern auch Stadtratsmitglieder und Mellrichstädter.
H. FRIEDRICH FOTO
Gefeiert wurde der Sieg im Garten der Kreisgalerie in Mellrichstadt – als kleines Dankeschön an die Stadt Mellrichstadt, wie Wasserwacht-Kreisvorsitzender Peter Schön sagte. Schließlich stelle sie das örtliche Hallenbad seit Jahren für die Übungsabende zur Verfügung. Das werde auch so bleiben, versicherte Bürgermeister Eberhard Streit, der die Glückwünsche der Stadt überbrachte.
Mit einem Glas Sekt hat auch die gemischte Mannschaft der Wasserwacht Wülfershausen auf einen Jubiläumssieg angestoßen. Zum zehnten Mal in Folge wurde sie bayerischer Meister und brachte Urkunde, Plaketten und Pokal mit nach Hause.
Bild: Die gemischte Mannschaft der Wasserwacht Wülfershausen wurde zum zehnten Mal in Folge Bayerischer Meister. FOTO Friedrich
BRK-Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner überbrachte die Glückwünsche des Kreisverbands des Roten Kreuzes und meinte, dass die Wasserwacht ein Aushängeschild für den Kreisverband sei. Dank sagte Kießner nicht nur an die Mannschaften, sondern auch an die Trainer.
Kreisvorsitzender Peter Schön lobte: „Ihr wart einfach spitze!“ Gleich zweimal Landessieger, das sei natürlich für die Wasserwacht Rhön-Grabfeld schon etwas Besonderes. Nun müsse weiter trainiert werden, denn für beide Mannschaften steht nun der Bundeswettbewerb in Speyer im Juni an. Es sei ganz und gar nicht einfach gewesen, den Sieg zu erringen, sagten die Trainer Klaus Nöthling aus Mellrichstadt und Rüdiger Arbes aus Wülfershausen. „Es hätte uns schon geärgert, wenn das zu unserem Jubiläum nicht geklappt hätte“, so Arbes.
Für Mellrichstadt standen auf dem Siegertreppchen in Augsburg: Vera Karg, Carolin van Eckert, Stefanie Seufert, Jonas Cabut, Felix Nöthling, Sebastian Sterzinger und Trainer Klaus Nöthling. Von 10 000 erreichbaren Punkten konnte die Mannschaft 9380 auf ihrem Konto verbuchen. Die Mellrichstädter waren im vergangenen Jahr Vizemeister und sind nun erstmals bayerischer Meister.
Aus Wülfershausen mit dabei waren Johannes Schunk, Carolin Rützel, Conny Arbes, Peter Schön jun., Michael Helmuth und Fabienne Mayer.
Dienstag, 28. April 2009
Ein moderner Dienstleister der Humanität
Ein moderner Dienstleister der Humanität ...
... Landrat Thomas Habermann übernimmt von Fritz Steigerwald den BRK-Kreisvorsitz
Mit lang anhaltendem Beifall bedankte sich die Rot-Kreuzler Fritz Steigerwald für seinen jahrzehntelangen Einsatz. Thomas Habermann versicherte, dass er den BRK-Kreisvorsitz gerne übernommen habe. Er werde sich bemühen, Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft im Sinne seines Vorgängers in der Rotkreuzgemeinschaft zu fördern. Steigerwald übergibt ein wohlbestelltes Haus, bescheinigte sein Nachfolger.
Zusammen mit Steigerwald stand der ehemalige BRK-Direktor Adolf Saam im Mittelpunkt zahlreicher Dankesworte. Dem fleißigen Mann wurde bestätigt, dass er in drei Jahrzehnten in verantwortlicher Position als Geschäftsführer den Kreisverband zu einem modernen Dienstleister der Humanität geformt habe. Am 1. Juli 2008 ist Saam in die Freistellungsphase der Altersteilzeit eingetreten.
In bewegenden Worten und mit ernster Miene übermittelte Steigerwald der Mitgliederversammlung sein Vermächtnis, und das lautete: „Augen und Ohren für die Not der Menschen offen zu halten und schnell und unbürokratisch zu helfen“. Beim Blick auf die neuen Tätigkeitsfelder spannte er den Bogen von 1978 („Essen auf Rädern“ mit derzeit 260 Teilnehmern) über den Aufbau der Schnelleinsatzgruppen im Jahr 1985, der Errichtung einer Kurzzeitpflege im Jahr 1996, den Aufbau einer Rettungshundestaffel im Jahr 1998 bis hin zu einem Patientenfahrdienst im Jahre 2002. Zur baulichen Entwicklung sagte Steigerwald, dass der Kreisverband immer bestrebt war, sich zum Wohle der Menschen auf der Höhe der Zeit zu bewegen und dafür zehn bis zwölf Millionen Euro investiert habe. Ein Beispiel dafür ist die Etablierung einer Außenwache an der A 71 bei der Autobahnmeisterei Rödelmaier im Jahr 2008.
Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung ist laut Steigerwald die außerklinische Intensivpflege und Arbeitsteilung mit anderen Kreisverbänden wie Bad Kissingen mit Patientenfahrdienst und Buchhaltung ab 2009 hervorzuheben. Beim Blick in die Statistik ordnete der Kreisvorsitzende den Fuhrpark mit 111 Fahrzeugen als sehr wichtig ein. 85 hauptamtliche Mitarbeiter sind beim BRK Rhön-Grabfeld beschäftigt; 1420 aktive Mitglieder und 7715 Fördermitglieder sind registriert.
BRK-Bezirksvorsitzender Eduard Lintner, MdB, hob die enorme Leistung des scheidenden Kreisvorsitzenden hervor, der in den 32 Jahren an der Spitze dem Verband ein Gesicht gegeben hat, aus dem in erster Linie Hilfsbereitschaft für Not leitende Menschen abzulesen ist. Aus dem Bericht des Schatzmeisters Roland Schmautz war abzulesen, dass seit 2005 tatkräftig investiert worden ist, ohne das finanzielle Polster wesentlich zu schmälern. „Wir haben null Euro Schulden, es ist sehr gut gewirtschaftet worden, wir können gelassen in die Zukunft blicken“, stellte er fest.
Bereitschaftsleiter Gerold Kestler ließ die Einsätze der Bereitschaften in den zurückliegenden vier Jahren Revue passieren. Highlights, so Kestler, waren die Einsätze bei der Fußballweltmeisterschaft, beim Papstbesuch, beim Weltjugendtag in Köln und bei der Fußball-Europameisterschaft in Österreich.
Der Rechenschaftsbericht der Kreis-Wasserwacht 2005 bis 2008 faszinierte die Mitglieder. Nach den Ausführungen von Peter Schön nimmt die Kreiswasserwacht Rhön-Grabfeld in Bayern und Deutschland eine Sonderstellung bei den Erwachsenen und der Jugend ein. Die Gemeinschaft Wülfershausen ist da besonders erfolgreich, da sie „Supererfolge“ auf Bundes-, Landes- und Bezirksebene vorweisen kann.
Montag, 27. April 2009
Landeswettberwerb der Wasserwachten in Bayern 2009
unsere vier Mannschaften, die am Landeswettbewerb für Unterfranken gestartet sind, haben Großartiges geleistet:
Junioren (OG Mellrichstadt): 1. Landessieger
Gemischte Mannschaft (OG Wülfershausen): 1. Landessieger
Herren (OG Wülfershausen): 3. Landessieger
Damen (OG Wülfershausen): 4. Landessieger
Die Mannschaften wurden am Samstag (25.04.) vom Oberbürgermeister der Stadt Augsburg im historischen Rathaus empfangen, am Sontnag (26.04.) fand nach der Rückkehr ein Empfang im Garten der Kreisgalerie in Mellrichstadt statt.
Bürgermeister Eberhard Streit, Bürgermeister Peter Schön, der Kreisgeschäftsführer des RK Hubert Kiessner, Stadträte, Eltern und Presse begrüßten die erfolgreichen Rettungsschwimmer.
Montag, 30. März 2009
Unterfränkische Meisterschaften 2009
Erstmals gab es heuer einen gemeinsamen Wettkampf für Jugendliche und Erwachsene; ausgerichtet von der Wasserwacht des Bezirks Unterfranken. Die jeweiligen Sieger des Kreisentscheids (vom 14.03.2008 in Mellrichstadt) vertraten die Kreiswasserwacht Rhön-Grabfeld in Iphofen.
Die Mannschaften aus Rhön-Grabfeld haben ALLE ersten Plätze errungen!!!
(Bild: die Mellrichstädter Junioren bei der Siegerehrung)
(Bild: die Mellrichstädter Junioren bei der Theorie)
(Bild: die Mannschaften aus Wülfershausen)
Die Ergebnisse und Mannschaften im Überblick:
Stufe I (10 Jahre und jünger): 1. Platz; OG Wülfershausen
Stufe II (11 bis 13 Jahre): 1. Platz Wülfershausen
Stufe III (14 bis 16 Jahre): 1. Platz OG Wülfershausen
Junioren (16 bis 18 Jahre): 1. Platz OG Mellrichstadt
Damen (1. Platz Wülfershausen): 1. Platz OG Wülfershausen
Herren (1. Platz Wülfershausen): 1. Platz OG Wülfershausen
Gemischte Mannschaft (1. Platz Wülfershausen): 1. Platz OG Wülfershausen
Die Erst- und Zweitplatzierten jeder Altersstufe werden den Bezirk Unterfranken bei den bayerischen Meisterschaften vertreten.
Dienstag, 17. März 2009
Kreismeisterschaften im Rettungsschwimmen 2009
im folgenden ein Bericht aus der mainpost vom 17.03.2009
(rar) „Bei der Wasserwacht ist es wie bei alten Freunden“, freute sich Bürgermeister Eberhard Streit bei der Siegerehrung des diesjährigen Kreiswettbewerbes der Jugend. Einmal mehr dominierte die Wasserwacht aus Wülfershausen den Wettbewerb, der am Samstag im Mellrichstädter Hallenbad sowie an der Grundschule abgehalten wurde. Die Sieger dürfen nun in zwei Wochen beim Bezirkswettbewerb in Iphofen antreten.

Auf dem Bild:
Die Staffeln der Wülfershäuser Wasserwacht freuten sich über den Sieg beim Kreiswettbewerb der Jugend. Ihnen gratulierten (hinten links) der Ausbildungschef des BRK-Kreisverbands, Thomas Schlott, die Kreisjugendleiterin der Wasserwacht, Christine Göpfert, der Kreisvorsitzende der Wasserwacht, Peter Schön (vorne links) sowie (hinten rechts) Bürgermeister Eberhard Streit und der stellvertretende Jugendleiter Johannes Schunk. FOTO R. Rautenberg
Schon am frühen Morgen begann für die 51 Rettungsschwimmer aus dem Landkreis der Wettkampftag. Zunächst galt es, das schwimmerische Können unter Beweis zu stellen. Sechs Disziplinen gab es zu bewältigen, wobei die Teams in drei Altersstufen antraten. Neun Mannschaften, jeweils ein Team aus Mellrichstadt sowie zwei Wülfershäuser Schwimmstaffeln, lieferten sich unter anderem bei Schwimm- und Taucherstaffel, Rettungsringstaffel oder dem Transport von Gymnastikbällen heiße Duelle.
Direkt im Anschluss hieß es in den Räumen der Grund- und Realschule das theoretische Wissen abzurufen. Neben Wasserwachtwissen, Naturschutzkunde und einem theoretischen Erste-Hilfe-Teil galt es auch die Praxis in der Notfallhilfe zu meistern. Hier wurden Unfallszenarien nachgestellt, die mithilfe von Schminke und Requisiten möglichst lebensecht präsentiert wurden. Je nach Altersklasse variierte dabei der Schwierigkeitsgrad.
Der Vorsitzende der Kreis-Wasserwacht, Peter Schön, der als Rektor der Grundschule ganz ungeniert die Räumlichkeiten für die Theorieprüfungen „in Beschlag genommen“ hat, freute sich über die hervorragende Organisation. Dies sei nicht zuletzt ein Verdienst des Engagements der beiden Jugendleiter im Landkreis, Christine Göpfert und ihrem Stellvertreter Johannes Schunk. Sein Dank für den reibungslosen Ablauf galt auch den Ortsgruppen im Landkreis, speziell der aus Mellrichstadt mit ihrer Leiterin Kerstin Cabut.
Vom Roten Kreuz war der Ausbildungschef des Kreisverbands, Thomas Schlott, zugegen, der den Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner vertrat und der „starken Truppe“, wie die Wasserwacht in Streits Grußwort bezeichnet wurde, gratulierte.
Endlich wurden die Medaillen und Urkunden vergeben, wobei es zu folgenden Platzierungen kam: In der Stufe I (acht bis zehn Jahre) erreichte das Team Wülfershausen 1 den ersten Platz mit 10 729 Punkten, gefolgt von Mellrichstadt (9873) und Wülfershausen 2 mit 8849 Punkten.
In beiden anderen Altersstufen herrschte das gleiche Bild auf dem Treppchen, wobei sich Wülfershausen in Stufe II (elf bis 13 Jahre) mit 10 366 Punkten und in Stufe III (14 bis 16 Jahre) mit 11 218 Punkten den Sieg sicherte. Mellrichstadt kam auf 9014 (Stufe II) und 10 556 Punkte (III) und Wülfershausen 2 auf 8124 (II) und 9525 (III) Punkte. Damit fahren wie schon im vergangenen Jahr die drei Teams von Wülfershausen 1 am 28. März zu den Bezirkswettbewerben, um in Iphofen für den Landkreis zu starten. Dafür wünschte man von Mellrichstädter Seite „viel Glück bei der unterfränkischen Meisterschaft“.
Ehrung für 25 Jahre aktive Tätigkeit

Auf dem Bild (von links):
Sebastian Schlereth, Rüdiger Reubelt,Peter Schön
Neuwahlen der Kreiswasserwacht
Am 12.03.2009 wurde die Kreis-Wasserwachtleitung auf weitere 4 Jahre neu gewählt.
Das Ergebnis zuerst:
Vorsitzender: Peter Schön; Stellvertreter: Manfred Stäblein, zweite Stellvertreterin: Dagmar Hutasch-Pfeffer, technischer Leiter: Volker Starsetzki, Jugendleiterin: Christine Göpfert, Stellvertreter: Johannes Schunk, Beisitzer: Winfried Knorz, Wolfgang Wirsing und Wolfgang Fritz.
In der Presse (Mainpost) wurde die KWW schon als eingeschworene Gemeinschaft bezeichnet, da die Wahle der Vorstandsmitglieder, in Minuten erledigt war.
Unser alter und neuer Vorsitzender Peter Schön bedauerte in einem Rückblick, dass in den zwei vergangenen Jahren der Mitgliederstand in den sieben Ortsgruppen deutlich gesunken sei. Dadurch tun sich einige Lücken in verschiedenen Ausbildungsbereichen auf. So gebe es beispielsweise keinen Ausbilder für Rettungstaucher. Erfreulich sei nach wie vor das Abschneiden bei Wettkämpfen. Mit Fug und Recht könne er behaupten, dass weiterhin die besten Rettungsschwimmer Deutschlands aus der Kreis-Wasserwacht kommen. Dabei dominiert die Ortsgruppe aus Wülfershausen, die einen deutschen Titel nach dem anderen erringt. Erfreulich sei aber, dass inzwischen die Jugend aus Mellrichstadt langsam an die Spitze drängt.
Die Nachwuchsarbeit sei ohnehin ein Schwerpunkt in allen Ortsgruppen. Neben der Ausbildung im Wasser würden den jungen Leute auch andere Möglichkeiten für die Freizeit geboten, wie etwa Zeltlager. Vorwiegend auf Bezirksebene werden Ausbildungen im Sanitätsbereich, für Gruppenleiter, für Führungskräfte und Notfallnachsorge angeboten.
Donnerstag, 5. Februar 2009
Retter retten bei jedem Wetter
Mannschaft der Wasserwacht beim Donauschwimmen in Neuburg (so) Eine Mannschaft der Wasserwacht aus Bad Königshofen hat am letzten Januarsamstag am Donauschwimmern in Neuburg teilgenommen, um so beim größten Winterschwimmen Europas mit dabei zu sein. Wie Mannschaftsführer Volker Starsetzki erklärte, fand in diesem Jahr das erfrischende Ereignis nun schon zum 40. Mal statt.

Für ihre Aufgabe, Menschen in Not zu helfen, trainieren die Bad Königshöfer Rettungsschwimmer regelmäßig im Hallenbad des Gymnasiums der Stadt. In der FrankenTherme unterstützen sie den Schwimmmeister bei der Aufsicht der Badegäste, damit die wohlbehütet den Badespaß genießen können.
Die Rettungsschwimmer von Bad Königshofen, Pascal Stirzel, Daniel Crestani, Maik Tettenborn, Volker Starsetzki, Johanna Jetschni und Judith Straub, sowie einige Fans und Begleiter fuhren frühzeitig über die Autobahn zu ihrem fernen Ziel, Neuburg an der Donau.
Nach der Anmeldung dort in der Mehrfachturnhalle wurden die Neoprenanzüge übergezogen und ein Bus brachte sie flussaufwärts zur Staustufe „Bittenbrunn“.
Pünktlich um 13 Uhr stiegen 1412 Schwimmer und 484 Schwimmerinnen ins zwei Grad Celsius kalte Donauwasser. Auch die Außentemperatur betrug nur zwei Grad. Zur Freude aller Schaulustigen beteiligte sich ein Faschingszug im Wasser und so mancher „Bauer suchte eine passende Frau“ für die Gaudi.
Nach rund 45 Minuten und 4000 Metern war das Ziel erreicht. Am Bootshaus des Donau-Ruderclubs erreichten die Schwimmer wieder festes Land unter den Füßen. Die Rettungsschwimmer von Bad Königshofen hatten sogar ein Schild von der FrankenTherme mitgeführt und es hatte die nassen Strapazen ebenfalls gut überstanden.
In der Mehrfachturnhalle erhielten die erfolgreichen Teilnehmer Medaillen. Am Abend ging es zum großen Donauschwimmer-Faschingsball. Die gesamte Organisation des Spektakels, ausgeführt von der Wasserwacht Neuburg, war hervorragend und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht und gerne werden die Bad Königshöfer auch im nächsten Jahr wieder in die eiskalte Donau springen.
Am Jubiläumsschwimmen in der Donau nahmen 244 Gruppen teil – Überwiegend von der Wasserwacht, aber auch von der DLRG, von Feuerwehren, technischem Hilfswerk, Tauchsportclubs, Bundeswehr und privaten Organisationen. Die Teilnehmer waren aus 181 Städten und Gemeinden Deutschlands, aus Slowenien und Frankreich angereist.