Mannschaft der Wasserwacht beim Donauschwimmen in Neuburg (so) Eine Mannschaft der Wasserwacht aus Bad Königshofen hat am letzten Januarsamstag am Donauschwimmern in Neuburg teilgenommen, um so beim größten Winterschwimmen Europas mit dabei zu sein. Wie Mannschaftsführer Volker Starsetzki erklärte, fand in diesem Jahr das erfrischende Ereignis nun schon zum 40. Mal statt.

Für ihre Aufgabe, Menschen in Not zu helfen, trainieren die Bad Königshöfer Rettungsschwimmer regelmäßig im Hallenbad des Gymnasiums der Stadt. In der FrankenTherme unterstützen sie den Schwimmmeister bei der Aufsicht der Badegäste, damit die wohlbehütet den Badespaß genießen können.
Die Rettungsschwimmer von Bad Königshofen, Pascal Stirzel, Daniel Crestani, Maik Tettenborn, Volker Starsetzki, Johanna Jetschni und Judith Straub, sowie einige Fans und Begleiter fuhren frühzeitig über die Autobahn zu ihrem fernen Ziel, Neuburg an der Donau.
Nach der Anmeldung dort in der Mehrfachturnhalle wurden die Neoprenanzüge übergezogen und ein Bus brachte sie flussaufwärts zur Staustufe „Bittenbrunn“.
Pünktlich um 13 Uhr stiegen 1412 Schwimmer und 484 Schwimmerinnen ins zwei Grad Celsius kalte Donauwasser. Auch die Außentemperatur betrug nur zwei Grad. Zur Freude aller Schaulustigen beteiligte sich ein Faschingszug im Wasser und so mancher „Bauer suchte eine passende Frau“ für die Gaudi.
Nach rund 45 Minuten und 4000 Metern war das Ziel erreicht. Am Bootshaus des Donau-Ruderclubs erreichten die Schwimmer wieder festes Land unter den Füßen. Die Rettungsschwimmer von Bad Königshofen hatten sogar ein Schild von der FrankenTherme mitgeführt und es hatte die nassen Strapazen ebenfalls gut überstanden.
In der Mehrfachturnhalle erhielten die erfolgreichen Teilnehmer Medaillen. Am Abend ging es zum großen Donauschwimmer-Faschingsball. Die gesamte Organisation des Spektakels, ausgeführt von der Wasserwacht Neuburg, war hervorragend und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht und gerne werden die Bad Königshöfer auch im nächsten Jahr wieder in die eiskalte Donau springen.
Am Jubiläumsschwimmen in der Donau nahmen 244 Gruppen teil – Überwiegend von der Wasserwacht, aber auch von der DLRG, von Feuerwehren, technischem Hilfswerk, Tauchsportclubs, Bundeswehr und privaten Organisationen. Die Teilnehmer waren aus 181 Städten und Gemeinden Deutschlands, aus Slowenien und Frankreich angereist.